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Mumijo (Shilajit) - therapeutische Anwendungsmöglichkeiten und aktuelle Studienlage

Mumijo (auch „Shilajit“ genannt) ist ein in Hochgebirgsregionen wie dem Himalaya oder Kaukasus gewonnenes, harzartiges Substrat, das seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin als Rasayana (Verjüngungs- und Stärkungsmittel) verwendet wird. Analysen zeigen, dass Mumijo eine komplexe Mischung aus organischen und anorganischen Komponenten ist.

Hauptbestandteile sind huminstoffliche Substanzen (insbesondere Fulvinsäure und andere Huminsäuren), bioaktive Dibenzopyron-Derivate (Dibenzo-α-pyrone, oft als Chromoproteine an Eiweiße gebunden) sowie zahlreiche Mineralien und Spurenelemente. So bestehen etwa 80– 85 % der organischen Masse aus Huminstoffen, 15–20 % aus nicht-huminstofflichen Verbindungen. Typische Anteile sind rund 18–20 % Mineralsalze (z. B. Fe, Ca, Mg, Zn), 13–17 % Proteine/Enzyme (u. a. Amylasen), 4–5 % Fette, 1–2 % Kohlenhydrate u. a.

Darüber hinaus wurden in Mumijo hunderte organische Substanzen nachgewiesen (Alkaloide, organische Säuren, Hormone, Vitamine B1, B12 etc.). Als besonders wirkstoffträchtig gelten die Fulvo-Huminsäuren (Stoffwechselprodukte von Pflanzen) und dibenzoaromatische Pyron-Komplexe, die antioxidative, entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften besitzen.

 

Traditionelle Anwendung und moderne Forschung

In der traditionellen ayurvedischen Medizin wird Mumijo als universelles Tonikum eingesetzt. Es dient als Rasayana zur allgemeinen Stärkung, zur Erhöhung der Vitalität sowie zur Förderung des Stoffwechsels und der Immunabwehr. Historisch wurde Mumijo bei Erschöpfungszuständen, Muskelschwäche, Nervenerkrankungen, Verdauungsstörungen, Atemwegsleiden und entzündlichen Erkrankungen verordnet. Auch in den Regionen des Himalaya und der Mittelasien wurde es traditionell zur Steigerung von Ausdauer, Wundheilung und geistiger Leistungsfähigkeit eingesetzt.

Moderne wissenschaftliche Untersuchungen fokussieren diese traditionellen Indikationen und prüfen sie im Hinblick auf biologische Wirkstoffe. So belegen In-vitro- und Tierstudien, dass Fulvinsäure und Dibenzopyron-Komplexe im Mumijo antioxidativ wirken (d.h. freie Radikale neutralisieren und den Glutathion-Spiegel erhöhen) und entzündungshemmende Effekte haben. Insbesondere schützt Fulvinsäure Zellen vor oxidativem Stress und kann amyloide Proteinaggregate (wie Tau-Fibrillen) hemmen.

Dies erklärt das Interesse an einer neuroprotektiven Wirkung: In Zellkulturen förderte eine Mumijo-Fraktion das Wachstum neuronaler Fortsätze und blockierte die Tau-Aggregation (relevant bei Alzheimer).

Weitere Studien zeigen eine anti-diabetische Wirkung (verbesserte Insulinsensitivität, Senkung des Blutzuckers), vermutlich über Aktivierung des Nrf2-Weges und Stärkung des antioxidativen Zellschutzes. Zugleich deuten Untersuchungen auf eine stimulierende Wirkung auf das endokrine System: So erhöht Mumijo in Tiermodellen und in Menschen Hormonspiegel (z. B. Testosteron, Erythropoetin) und optimiert dadurch Stoffwechsel und Organfunktion.

  

 

Therapeutische Anwendungsgebiete

 

Kognitive Gesundheit und Neuroprotektion

 

Für die kognitive Leistungsfähigkeit gibt es vielversprechende Hinweise. Der Hauptwirkstoff Fulvinsäure im Mumijo wirkt als Gedächtnis- und Nervenstärkungsmittel: Sie hat antioxidative und anti- entzündliche Eigenschaften und blockiert in vitro die Aggregation des Tau-Proteins. Darüber hinaus stabilisiert Mumijo mitochondriale Funktionen und schützt Nervenzellen. In erster Pilotforschung deuten Ergebnisse an, dass Mumijo neuroprotektiv wirkt und möglicherweise altersbedingte kognitive Defizite mildern kann. So kommentiert eine Übersichtsarbeit: „Mumijo ist ein sehr sicheres Nahrungsergänzungsmittel, das energetisch ausgleichend wirkt und offenbar kognitive Störungen des Alterungsprozesses beeinflusst“. Bislang fehlen allerdings größere klinische Studien bei Demenz oder Alzheimer; aktuelle Forschungen (meist präklinisch) erkunden die genaue molekulare Wirkung.

 

Antioxidativer und entzündungshemmender Effekt

 

Mumijo ist ein potentes Antioxidans. In einer placebo-kontrollierten Humanstudie an postmenopausalen Frauen mit Osteopenie führte Mumijo-Extrakt zu einer deutlichen Abnahme von Lipidperoxiden (MDA ↓) und Zunahme des antioxidativen Glutathions (GSH ↑). Gleichzeitig fielen systemische Entzündungsmarker (hs-CRP) ab. Die Autoren schlussfolgern, dass Mumijo oxidativen Stress und Inflammation dämpft, was gut zu traditionellen Anwendungen bei Entzündungskrankheiten passt.

 

Tierstudien zeigen außerdem, dass Mumijo die Aktivität endogener Antioxidantien (SOD, Katalase) erhöht und proinflammatorische Zytokine (z. B. TNF-α, IL-6) senkt. Diese Effekte lassen sich auf die reichlich vorhandenen polyphenolischen Huminsäuren und Dibenzopyron-Proteine zurückführen, die als zellschützende Radikalfänger und Signalmodulatoren fungieren.

 

Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels (Diabetes)

 

Traditionell wird Mumijo auch bei Diabetes eingesetzt. Tierexperimente unterstützen dies: In einer Studie an Diabetikern senkten verschiedene Mumijo-Dosen den Blutzucker signifikant und verbesserten Cholesterin- und Triglyceridwerte. Besonders effektiv war eine mittlere Dosis (100 mg/kg) im Vergleich zu höherer oder niedrigerer Gabe. Interessanterweise verstärkte die Kombination von Mumijo mit herkömmlichen Antidiabetika (Glibenclamid, Metformin) die Blutzuckersenkung deutlich gegenüber den Medikamenten allein.

 

Klinische Humanstudien bei Diabetes sind noch ausstehend, doch weisen diese Ergebnisse darauf hin, dass Mumijo Insulinwirkung und oxidativen Zellschutz verbessert. Daher wird gemahnt, bei gleichzeitiger Einnahme von Mumijo und Diabetesmedikamenten den Blutzucker engmaschig zu kontrollieren, um eine Hypoglykämie zu vermeiden. Mechanistisch dürfte Mumijo die Insulinempfindlichkeit erhöhen (z. B. durch Nrf2- vermittelte Antioxidanzaktivität) und die Beta-Zell-Funktion schützen.

 

Reproduktive Gesundheit und Hormone

 

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Mumijo die männliche Fertilität steigern kann ein traditionelles Anwendungsfeld. In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie mit 35 oligospermen Männern (90 Tage, 100 mg Shilajit zweimal täglich) verbesserten sich Spermienzahl (+61%), Spermienmotilität und Anteil normal geformter Spermien deutlich gegenüber dem Ausgangswert. Parallel sank das oxidative Stressmarker MDA im Ejakulat (–18,7%) und sowohl Gesamt-Testosteron (+23,5%) als auch FSH-Spiegel stiegen deutlich an. Leber- und Nierenwerte blieben stabil, was die Sicherheit des Präparats bei gegebener Dosierung nahelegt.

 

Eine weitere Studie an gesunden Männern (250 mg Shilajit zweimal täglich, 90 Tage) fand signifikante Zunahmen von Gesamt- und freiem Testosteron sowie DHEA-S gegenüber Placebo. Diese Hormonsensibilisierung erklärt einerseits die verbesserte Spermienqualität und andererseits traditionell berichtete Effekte auf Libido, Ausdauer und Muskelkraft.

 

Muskelleistung und Ermüdung

 

Eine doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie an 63 gesunden Männern prüfte die Wirkung von 8 Wochen Shilajit (250 vs. 500 mg/Tag) auf muskuläre Kraft und Erholung. Nach Erschöpfungsprotokoll (Krafttest Beinstreckung) erlitten Männer, die 500 mg Shilajit täglich nahmen, einen deutlich geringeren Kraftabfall (-8,9 % vs. ~16–17 % in den Vergleichsgruppen). Zusätzlich sank bei der Hochdosengruppe der Ruhewert von Serum- Hydroxyprolin (Marker für Bindegewebsstoffwechsel), was auf eine verbesserte Regeneration hindeutet. Die Autoren schließen, dass Mumijo die Erholung der Muskulatur nach Ermüdung fördert vermutlich über antioxidative Effekte im Muskel und Verstärkung körpereigener Reparaturmechanismen.

 

Knochenstoffwechsel

 

Eine wichtige neue Studie untersuchte postmenopausale Frauen mit Osteopenie. Diese erhielten über 48 Wochen täglich einen standardisierten Shilajit-Extrakt oder Placebo. Im Placebo-Segment nahm die Knochendichte der Lendenwirbelsäule (LS) und des Oberschenkelhalses (FN) wie erwartet ab. Bei den Mumijo-Gruppen blieb die Dichte jedoch erhalten bzw. nahm sogar signifikant zu. Parallel normalisierten sich im Mumijo-Arm diverse Knochenstoffwechselmarker: Knochenabbauprodukte (CTX-1, RANKL) sanken und Knochenaufbaumarker (BALP, OPG) stiegen im Vergleich zu Placebo. Zudem wurden Oxidationsstress (MDA) signifikant reduziert und antioxidative Reserven (GSH) aufgebaut. Diese Daten deuten darauf hin, dass Mumijo bei postmenopausaler Östrogenarmut dem Knochenschwund entgegenwirkt, vermutlich über eine Kombination aus entzündungshemmender Wirkung und Modulation der knochenbildenden/resorbierenden Zellen.

 

 

 

 

 

Pharmakologische Wirkmechanismen

Die beobachteten Effekte von Mumijo lassen sich mehreren molekularen Mechanismen zuordnen:

 

Antioxidative Wirkung: Die in Mumijo enthaltenen Fulvo- und Huminsäuren sowie Dibenzopyron-Chromoproteine fangen reaktive Sauerstoffradikale ab und fördern die Bildung von antioxidativen Enzymen (Glutathion, SOD, Katalase). Dies schützt Zellkomponenten (DNA, Proteine, Membranen) vor oxidativem Stress.

Entzündungshemmung: Durch die Hemmung proinflammatorischer Signalwege (z. B. NF-κB) und

Reduktion von Zytokinen (TNF-α, IL-6, hs-CRP) wirken Mumijo-Komponenten entzündungshemmend. In Studien sanken Entzündungsmarker bei Mumijo-Gabe deutlich.

Neuroprotektion: Fulvinsäure hemmt in vitro die Aggregation des Tau-Proteins, ein Schlüsselfaktor bei Alzheimer. Sie fördert zudem das neuronale Überleben und kann Nervenwachstumsfaktoren positiv modulieren. Experimente an Neuronen zeigten vermehrte Neuritenverlängerung unter Mumijo-Extrakten.

Hormonsensibilisierung: Mumijo steigert die Bildung von Wachstumshormonen und

Sexualhormonen (Testosteron, DHEA) sowie antioxidative Enzyme in endokrinen Zellen. Es scheint Enzyme wie 11β-HSD2 zu beeinflussen und so endokrin-molekulare Wege zu modulieren. Die genauen Wege werden noch erforscht (u. a. Nrf2- Aktivierung in Leber und Testes).

Zelluläre Energiestoffwechsel: Einige Studien deuten an, dass Dibenzopyrone gezielt

Mitochondrien stabilisieren und den Energiestoffwechsel verbessern (ähnlich Adaptogenen). Dies kann Ermüdung entgegenwirken und die Ausdauer fördern.

Knochenstoffwechsel: Mumijo beeinflusst Osteoklasten und Osteoblasten, vermutlich durch

Inhibition von RANKL-Aktivität und Förderung von OPG (osteoprotektiv) sowie antioxidative Verbesserung der Knochenmatrixqualität.

 

 

 

Klinische Studien

 

·    Fertilitätsstudie (Andrologia 2010): 35 oligospermische Männer erhielten 100 mg Shilajit (veredelt) je 2×/Tag über 90 Tage. Nach 3 Monaten zeigten 28 Teilnehmer signifikante Verbesserungen in Spermienzahl (+61 %), Motilität und Morphologie sowie einen Anstieg des Serum-Testosterons um 23,5 %             (vs. Ausgangswert). Oxidativer Stress (Malondialdehyd) im Sperma sank um 18,7 %. Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

·    Testosteron-Studie (Andrologia 2016): 75 gesunde Männer (45–55 Jahre) erhielten 250 mg gereinigtes Shilajit oder Placebo je 2×/Tag über 90 Tage. Die Shilajit-Gruppe erreichte signifikant höhere Werte von Gesamt- und freiem Testosteron sowie DHEA-S gegenüber Placebo (p<0,05). LH und FSH blieben unverändert, was auf gesunde hormonelle Regulation hindeutet.

·       Sportperformance ( J Int Soc Sports Nutr 2019): 63 aktive Männer wurden in drei Gruppen eingeteilt (250 mg Shilajit, 500 mg Shilajit, Placebo) für 8 Wochen. Nach einem standardisierten Muskel-Erschöpfungsprotokoll brach die maximierte isometrische Kraft in der 500 mg-Gruppe deutlich weniger ein (–8,9 %) als in den anderen Gruppen (–16 % bzw. –17 %; p<0,05)           . Gleichzeitig nahmen bei 500 mg die Ruhe-Hydroxyprolin-Werte (Kollagenabbaumarker) signifikant ab. Diese Ergebnisse deuten auf bessere Muskelkraft-Reserven und Bindegewebsstabilität durch Mumijo hin.

·       Osteopenie-Studie (Phytomedicine 2022): 98 postmenopausale Frauen mit alterstypischer Osteopenie erhielten 1 Jahr lang ein speziell standardisiertes Mumijo-Extrakt (niedrige vs. hohe Dosis) oder Placebo. In beiden Mumijo-Gruppen blieben die Lendenwirbel- und Hüftknochendichte signifikant erhalten bzw. nahmen zu im Vergleich zum Placebo (p<0,001)            . Marker des Knochenumsatzes (CTX-1, RANKL) fielen, OPG stieg, und Entzündungs- und Oxidativitätsparameter verbesserten sich deutlich              . Dies war eine randomisierte Doppelblindstudie (n≈30 je Arm) mit signifikanter statistischer Absicherung.

·       Antidiabetische Pilotstudie: Zwar fehlt eine klinische Studie an Diabetikern, doch kombinierte Tierversuche und Beobachtungen legen nahe, dass Mumijo blutzuckersenkend wirkt   . Traditionell wird Mumijo bei Diabetes in Kombination mit pflanzlichen Mitteln eingesetzt. Zusätzlich existieren Fallberichte (z. B. über die Blutzuckerregulation) und kleinere klinische Beobachtungen, die weitgehend auf die oben genannten Mechanismen und Endpunkte hinweisen. Ein systematischer Review (2024) kommt zum Schluss, dass Shilajit in den geprüften Fällen „möglicherweise wirksam“ ist, aber weitere gut konzipierte RCTs nötig sind. Generell wurden in den Humanstudien keine schweren toxischen Effekte beobachtet, wenn hochreine, geprüfte Mumijo-Präparate verwendet wurden.

 

 

Mögliche Nebenwirkungen und Interaktionen

Shilajit gilt bei richtiger Anwendung als gut verträglich. Dennoch sind einige Nebenwirkungen dokumentiert: Vor allem leichte gastrointestinale Beschwerden wurden vereinzelt berichtet (Übelkeit, Durchfall) meist bei nicht gereinigtem Rohprodukt. Gelegentlich treten Kopfschmerzen oder Schwindel nach Einnahme auf.

Ein Risiko bei rohem Shilajit sind Verunreinigungen: Roher Shilajit kann Schwermetalle (Blei, Arsen, Cadmium etc.) und mikrobielle Toxine enthalten. Daher sollte nur geprüftes, standardisiertes und gereinigtes Mumijo verwendet werden.

Außerdem erhöht Shilajit nachweislich den Testosteron- und Eisen-Spiegel. Personen mit Hämochromatose (Eisenstoffwechselstörung) sollten Shilajit meiden oder nur nach ärztlichem Rat einnehmen.

Allergische Reaktionen sind wie bei jedem pflanzlichen Präparat möglich, aber äusserst selten.

Wechselwirkungen von Shilajit mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.

Auf Basis der vorhandenen Daten sollte man aber blutzuckersenkende Mittel vorsichtig kombinieren, da Shilajit selbst blutzuckersenkend wirkt (s. oben). In den Tierstudien verbesserte sich die Wirkung von Glibenclamid und Metformin unter Shilajit (Synergismus), was einerseits nützlich sein kann, andererseits ggf. Dosisanpassungen erfordert.


 

 

Quellen:

 

·        Indian Journal of Pharmacology: https://journals.lww.com/iphr/fulltext/2004/36060/effect_of_shilajit_on_blood_glucose_and_lipid.10.aspx

·        Shilajit: a natural phytocomplex with potential procognitive activity: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22482077/ 

·        The effects of Shilajit supplementation on fatigue-induced decreases in muscular strength and serum hydroxyproline levels: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30728074/

·        Review on shilajit used in traditional Indian medicine: https://magistralbr.caldic.com/storage/product-files/85178415.pdf

·        Shilajit extract reduces oxidative stress, inflammation, and bone loss to dose-dependently preserve bone mineral density in postmenopausal women with osteopenia: A randomized, double- blind, placebo-controlled trial: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35933897/

·        Scaling the Andean Shilajit: A Novel Neuroprotective Agent for Alzheimer's Disease: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37513872/

·        Clinical evaluation of spermatogenic activity of processed Shilajit in oligospermia: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20078516/

·        Clinical evaluation of purified Shilajit on testosterone levels in healthy volunteers:https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26395129/

·        Shilajit Benefits, Side Effects and Uses: https://health.clevelandclinic.org/shilajit-benefits

·        Journal of Hypertension: https://journals.lww.com/jhypertension/abstract/2018/06001/a_pregnant_woman_with_pseudohyperaldosteronism_due.758.aspx

·        Hazardous or Advantageous: Uncovering the Roles of Heavy Metals and Humic Substances in Shilajit (Phyto-mineral) with Emphasis on Heavy Metals Toxicity and Their Detoxification Mechanisms: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38393486/

 

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