basierend auf Bewertungen

Bio Spirulina

Was ist Spirulina?

Spirulina platensis ist ein essbares Cyanobakterium und keine echte Alge, auch wenn es ursprünglich als solche betrachtet wurde. Es besteht aus kernlosen Zellen und ist daher im Gegensatz zu Algen ein sog. Eukaryont. Es existieren rund 35 Arten von Spirulina, die bekannteste darunter ist Arthrospira platensis (auch Spirulina platensis genannt).

Spirulina wird bis heute noch als Blaualge bezeichnet, weil sie verschiedene Farbstoffe enthält, u. a. den blauen Farbstoff Phycocyanin. Gemeinsam mit dem ebenfalls enthaltenen grünen Farbstoff Chlorophyll entsteht so eine blau-grüne Färbung.

Ihr natürlicher Lebensraum sind alkalische Salzseen (pH 9-11), in denen sie sogar bei Temperaturen von über 40 °C wachsen kann.

Verschiedene wissenschaftliche Studien haben im Laufe der Zeit seine außergewöhnliche Zusammensetzung und die vielfältigen Vorteile, die mit seinem Verzehr verbunden sind, aufgezeigt. Mittlerweile gibt es mehr als 3000 wissenschaftliche Studien, die seit 1967 zu Spirulina veröffentlicht wurden: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=spirulina

Spirulina ist reich an Spurenelementen, Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren wie der wertvollen Gamma-Linolensäure. Außerdem weist Spirulina einen sehr hohen Kaliumgehalt auf – höher als bei den meisten anderen Algen. Neben Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen finden sich in Spirulina platensis auch pharmakologisch bedeutsame Inhaltsstoffe wie Phenole und Phycocyanine.


Möglicher therapeutischer Einsatz von Spirulina


Immunsystem

In Bezug auf die Vorteile von Spirulina für die Immunität belegen wissenschaftliche Untersuchungen den hohen Gehalt der Mikroalge an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. Es handelt sich insbesondere um Beta-Carotin oder Calcium-Spirulan, ein Polysaccharid, dessen Wirkung sich besonders positiv auf die Immunität auswirkt.

Studien zeigen, dass eine Supplementierung zu einer erhöhten Ausschüttung immunstimulierender Proteine und einer gesteigerten Aktivität der natürlichen Killerzellen, sowie T- und B-Zellen führen kann. Auch die Produktion von Antikörpern und immunrelevanten Botenstoffen wird angekurbelt.

Besonders effektiv erwies sich die Kombination von Spirulina mit Zink bei der Unterstützung des Immunsystems. Aber auch in Verbindung mit Selen konnte im Tierversuch die körpereigene Immunabwehr verbessert werden.

Neueste Forschungen bestätigen außerdem einen immunmodulierenden Effekt bei Allergien wie der Rhinitis. Eine 12-wöchige Einnahme von 1000-2000 mg Spirulina reduzierte bei Betroffenen die Produktion des allergietypischen Interleukins IL-4 signifikant. Auch lästige Symptome wie Niesreiz, Juckreiz und Verstopfung der Nase wurden durch Spirulina deutlich gelindert.

In einem Review von 2011 heisst es zudem, dass die Mikroalge gerade bei Allergikern sinnvoll sein kann, da sie entzündungshemmende Eigenschaften aufweist und die Histaminausschüttung hemmt. Schon bei einer Menge von 1 bis 2 g pro Tag über 12 Wochen hinweg besserten sich einschlägige Allergie-Marker bei den Heuschnupfen-Patienten - und in einer placebo-kontrollierten Doppelblindstudie linderte die Alge die typischen Heuschnupfensymptome, wie Fliessschnupfen, juckende Augen etc.

Klinische Humanstudien aus den Jahren 2005 und 2020 konnten belegen, dass Spirulina allergische Reaktionen (z. B. Heuschnupfen) lindern und vorbeugen kann (vgl. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7416373/ und https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/jmf.2005.8.27 )

 

 

Körpereigene Entgiftung

Spirulina ist besonders reich an Chlorophyll: 100 Gramm des Spirulina-Pulvers kann bis zu 1500 mg Chlorophyll liefern. Bei 4 Gramm Spirulina – der üblichen Tagesdosis – entspräche dies 60 mg. Zum Vergleich: ein Kopf- oder Eissalat liefert pro 100 Gramm lediglich 2 mg Chlorophyll.

Studien zeigen, dass Chlorophyll ein potentes Antioxidans ist und zur körpereigenen Entgiftung, insbesondere von Schwermetallen, beiträgt:

Chlorophyll trägt auf mehrere Weise zur Entgiftung des Körpers bei:

·       Bindung von Toxinen: Chlorophyll kann Schwermetalle (wie Quecksilber und Blei) sowie krebserregende Substanzen (z. B. aus gegrilltem Fleisch oder Zigarettenrauch) binden und ihre Ausscheidung über den Stuhl fördern.

·       Unterstützung der Leber: Chlorophyll regt die Produktion von Enzymen an, die der Leber helfen, Giftstoffe abzubauen und auszuscheiden. Besonders wirksam ist Chlorophyll bei der Entgiftung von Aflatoxinen (Schimmelpilzgiften).

·       Neutralisierung freier Radikale: Als starkes Antioxidans schützt Chlorophyll Zellen vor oxidativem Stress und kann DNA-Schäden durch Umweltgifte reduzieren.

·       Förderung eines basischen Milieus: Im Gegensatz zu den meisten anderen Proteinquellen – ob tierisch oder pflanzlich – ist Spirulina eine stark basische Proteinquelle. Fleisch, Fisch, Käse, Nüsse und Sojaprodukte sind hingegen säurebildend. Spirulina kann so helfen, eine Übersäuerung des Körpers zu reduzieren, was die Entgiftung erleichtert. Als grobe Orientierung für das Basenpotenzial kann der PRAL-Wert gelten. Negative Werte zeigen an, dass das Lebensmittel basisch ist, positive Werte zeigen ein säurebildendes Lebensmittel an:

·       Spirulina getrocknet: -22.1

·       Spirulina frisch: -2.9

·       Lachs: +10.1

·       Steak: +8.6

·       Haferflocken : +7.1

·       Gouda: +18.9

·       Tofu: +2.6

·       Unterstützung der Darmgesundheit: Chlorophyll bindet Giftstoffe im Darm, fördert die Verdauung und hemmt das Wachstum schädlicher Bakterien.

 

Antioxidative Wirkung (chronische Entzündungen)

Untersuchungen an Arthrospira platensis haben insbesondere die entzündungshemmende Wirkung von Phycocyanin , dem blauen Pigment von Spirulina, hervorgehoben.

Eine klinische Humanstudie aus dem Jahre 2021 konnte die antioxidative Wirkung von Spirulina belegen (vgl. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ijcp.14618 ).

 

Diabetes Typ 2

Die systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse mit dem Titel "The effect of spirulina on type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis" (vgl. https://link.springer.com/article/10.1007/s40200-021-00760-z ) untersuchte die Auswirkungen von Spirulina-Supplementierung auf Blutzucker- und Blutfettwerte bei Patienten mit Typ-2-Diabetes. Acht Studien mit insgesamt neun Versuchsarmen wurden in die Analyse einbezogen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Einnahme von Spirulina signifikante Verbesserungen in mehreren Bereichen bewirkte:

  • Nüchternblutzucker: Reduktion um durchschnittlich 17,88 mg/dl (95% CI: −26,99 bis −8,78; I²: 25%).
  • Triglyceride: Abnahme um 30,99 mg/dl (95% CI: −45,20 bis −16,77; I²: 50%).
  • Gesamtcholesterin: Senkung um 18,47 mg/dl (95% CI: −33,54 bis −3,39; I²: 73%).
  • LDL-Cholesterin: Verringerung um 20,04 mg/dl (95% CI: −34,06 bis −6,02; I²: 75%).
  • VLDL-Cholesterin: Reduktion um 6,96 mg/dl (95% CI: −9,71 bis −4,22; I²: 33%).
  • HDL-Cholesterin: Anstieg um 6,96 mg/dl (95% CI: 4,22 bis 9,71; I²: 33%).

Insgesamt deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass Spirulina positive Effekte auf den Nüchternblutzucker und das Lipidprofil bei Patienten mit Typ-2-Diabetes haben kann.

 

Die Übersichtsarbeit "Effects of Spirulina on Weight Loss and Blood Lipids: A Review" (vgl. https://openheart.bmj.com/content/7/1/e001003 ) untersuchte die Auswirkungen von Spirulina auf Gewichtsabnahme und Blutfettwerte – mit dem Ergebnis, dass Spirulina zur Reduktion von Körperfett, Taillenumfang, Body-Mass-Index (BMI) und Appetit beitragen kann. Zudem zeigt Spirulina signifikante Vorteile bei der Verbesserung der Blutfettwerte.

Ein möglicher Mechanismus für die positiven Effekte von Spirulina ist die Hemmung der NADPH-Oxidase durch Phycocyanobilin, ein Bestandteil des Phycocyanins in Spirulina. Dies könnte zu einer Verringerung von oxidativem Stress in Adipozyten führen, was systemische entzündungshemmende und insulin-sensibilisierende Effekte zur Folge haben kann.

 

Bluthochdruck

Eine klinische Humanstudie aus dem Jahr 2021 konnte belegen, dass Spirulina den Blutdruck senken kann (vgl. https://www.mdpi.com/2072-6643/13/9/3054 ). So fanden die Autoren heraus, dass die Einnahme von Spirulina zu einer signifikanten Senkung sowohl des systolischen als auch des diastolischen Blutdrucks führte.

 

Kognitive Fähigkeiten

Eine klinische Humanstudie aus dem Jahre 2021 (vgl. https://www.mdpi.com/1660-3397/19/6/293 ) untersuchte die potenziellen Vorteile von Spirulina für die Gehirngesundheit. Die Autoren analysierten sowohl experimentelle als auch klinische Studien und fanden Hinweise darauf, dass Spirulina antioxidative, entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften besitzt. Diese Eigenschaften könnten zur Prävention und Linderung von Hirnerkrankungen beitragen. Einige klinische Studien deuten darauf hin, dass Spirulina mentale Ermüdung reduzieren, die Gefäßwände des Gehirns vor endothelbedingten Schäden schützen und den Blutdruck regulieren kann, was zur Vorbeugung von zerebrovaskulären Erkrankungen beitragen könnte.

Zudem scheint die Einnahme von Spirulina bei unterernährten Kindern motorische, sprachliche und kognitive Fähigkeiten zu verbessern, was auf eine unterstützende Rolle bei Entwicklungsprozessen hindeutet.

 

Haare, Haut und Nägel

Spirulina enthält B-Vitamine und insbesondere Biotin und Riboflavin sowie Provitamin A, Zink , Antioxidantien und pflanzliche Proteine. Riboflavin (Vitamin B2) ist beispielsweise an der Synthese von Keratin beteiligt, dem Hauptbestandteil von Haaren und Nägeln. Die in Arthrospira platensis enthaltene Gamma-Linolsäure trägt ebenfalls zur Hautelastizität bei.

 

 

Müdigkeit

Zur Bekämpfung von Müdigkeit sind Blaualgen, eine ausgezeichnete Quelle für assimilierbares Eisen.

Früher wurde behauptet, Spirulina würde die Eisenaufnahme hemmen. Mittlerweile liegen aber verschiedene Studien vor, die belegen, dass Spirulina einen vorliegenden Eisenmangel beheben kann:

In 2020 ergab eine indonesische Studie mit 60 schwangeren Frauen, die einen niedrigen Hämoglobinwert hatten, dass Spirulina bei der Hälfte der Frauen innerhalb von 8 Wochen den Wert von 10 auf 13.3 heben konnte (vgl. https://www.internationaljournalofcaringsciences.org/docs/28_nurhayiati_original_13_3.pdf) ). Die andere Hälfte hatte ein herkömmliches Eisenpräparat erhalten, das zu keiner Verbesserung des Wertes führen konnte. Interessant an dieser Studie ist, dass die Tagesdosis nur 300 mg betrug, so dass ihr Eisengehalt kaum entscheidend sein konnte.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 mit 240 kenianischen Kindern im Alter von 6 bis 23 Monaten zeigte, dass sich die Mikroalge ausgezeichnet dazu eignet, eine Eisenmangelanämie zu behandeln. Die Kinder erhielten dreimal täglich ein Soja-Mais-Porridge. Einem Teil der Kinder gab man zum Porridge Spirulina (0.4 %). Sie erholten sich wieder von ihrer Eisenmangelanämie und das auch deutlich schneller als jene, die nur das Porridge (ohne Mikroalgenzusatz) erhalten hatten. Die Erholungsrate der Kinder überstieg ausserdem die von der WHO festgelegten Minimalwerte (vgl. https://bmcnutr.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40795-021-00472-w), die eine Lebensmittel-Intervention zu erfüllen hat.

 

Leber, Darm und Verdauung

Die antioxidativen Eigenschaften von Spirulina können sich positiv auf die Leber auswirken. Studien deuten darauf hin, dass die in der Blaualge enthaltenen Substanzen wie Phycocyanin, Chlorophyll und Polysaccharide eine schützende Wirkung auf die Leber haben. Dadurch können Schadstoffe effizienter aus dem Körper ausgeschieden und die Leber vor oxidativem Stress und Zellschäden geschützt werden.

Spirulina kann auch positive Effekte auf die Darmgesundheit und Verdauung haben. Die in der Blaualge enthaltenen Nährstoffe können eine gesunde Darmflora unterstützen. Zudem ist Spirulina in größeren Mengen eine gute Quelle für Ballaststoffe.

 

Krebserkrankungen

Die Wirkung von Inhaltsstoffen aus der Spirulina-Alge auf Tumorzellen und auf gesunde Zellen der Leber ist Thema eines neuen Projekts der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Wissenschaftler aus den BTU-Fachgebieten Molekulare Zellbiologie und Thermodynamik erarbeiten im Projekt AVantiLT die Basis für ein neues Medikament gegen die Krankheit. Ziel ist es, den in Tumorzellen aktiven Wirkstoff aus Spirulina zu identifizieren und mit neuen systembiologischen Verfahren die Wirkmechanismen aufzuklären. Beides ist notwendig, um aus einem bioaktiven Gemisch von Naturstoffen ein neues Medikament zu entwickeln und später in klinischen Versuchen zu testen.

„Über Spirulina ist seit langem bekannt, dass deren Inhaltsstoffe in der Lage sind, Zellen aus verschiedenen Krebsarten in ihrem Wachstum zu hemmen“, sagt Prof. Dr. Jan-Heiner Küpper, Leiter des Fachgebiets Molekulare Zellbiologie. "Für Zellen aus gesundem Gewebe scheint das nicht der Fall zu sein. Damit wären diese Inhaltstoffe optimal als Anti-Tumor-Medikamente geeignet. Allerdings fehlen bisher noch systematische Untersuchungen dazu."

Im Projekt verfolgen die Wissenschaftler erstmals einen systematischen Forschungsansatz zur Untersuchung der Wirkung von Spirulina auf eine bestimmte und besonders maligne Krebsart. "Damit können wir das bisherige, noch recht lose Wissen über die Wirkung von Spirulina sowohl auf gesunde als auch auf krankhaft veränderte menschliche Zellen untersuchen", sagt Dr. Sarah Kammerer, Mitantragstellerin im Projekt und Mitarbeiterin des BTU-Fachgebiets Molekulare Zellbiologie.

 

 

Häufige Frage: Ist das in Spirulina enthaltene Vitamin B12 nutzbar?

Spirulina soll keine gute Vitamin-B12-Quelle sein, da das enthaltene Vitamin B12 für den Menschen grösstenteils nicht nutzbar sei. Früher galt die Blaualge als gute Vitamin-B12-Quelle. Dann entdeckte man, dass sie zwar Vitamin B12 enthält, dieses auch resorbiert werden kann, es aber offenbar nicht die gewünschten Vitamin-B12-Eigenschaften und -Wirkungen hat.

In einer Studie von 2019 aber wiederum zeigte sich an Ratten, die an Vitamin-B12-Mangel litten, dass die Alge zu zahlreichen Verbesserungen der typischen Mangelsymptome führte, was nun doch für eine Wirkung sprechen könnte. B12-mangelbedingte Gewebeveränderungen an Milz, Lungen und den Hoden bildeten sich unter der Gabe von Spirulina wieder zurück, so dass die indischen Wissenschaftler schrieben, die Mikroalge könne als bioverfügbare pflanzliche Vitamin-B12-Quelle dienen (vgl. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jfbc.13038).

Nach wie vor ist die Mikroalge daher eine nicht gesicherte Vitamin-B12-Quelle.

 

 

Mögliche Nebenwirkungen

Spirulina gilt bei den meisten Menschen als gut verträglich, dennoch können bei der Einnahme in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten:

Da Spirulina die Verdauung anregt, kann es vor allem zu Beginn der Supplementierung bei empfindlichen Personen zu vorübergehenden Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Bauchkrämpfen kommen. Diese Symptome lassen jedoch meist nach, wenn sich der Körper an die Algenprodukte gewöhnt hat.

Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion oder jene, die Medikamente einnehmen, die die Schilddrüse beeinflussen, sollten vorsichtig mit Spirulina sein. Durch ihren hohen Gehalt an Jod könnte die Alge in diesen Fällen die Schilddrüsenaktivität weiter anregen.

 

 

Quellen:

Doshi, H. et al. 2008. Bioaccumulation of heavy metals by green algae. Curr Microbiol. 56(3):246-55.

Jiang, Y. et al. 2008. Detection of the hepatotoxic microcystins in 36 kinds of cyanobacteria Spirulina food products in China. Food Addit Contam. 25(7):885-94.

Simpore, J. et al. 2006. Nutrition rehabilitation of undernourished children utilizing Spiruline and Misola. Nutr J. 23(5):3.

Chamorro, G. et al. 2002. Update on the pharmacology of Spirulina, an unconventional food. Arch Latinoam Nutr. 52(3):232-40.

Chamorro, G. et al. 1996. Pharmacology and toxicology of Spirulina alga. Rev Invest Clin. 48(5):389-99.

McCarty, M. F. 2007. Clinical potential of Spirulina as a source of phycocyanobilin. J Med Food. 10(4):566-70.

Blinkova, L. P., Gorobets, O. B., Baturo, A. P. 2001. Biological Activity of Spirulina. Zh Mikrobiol Epidemiol Immunobiol. (2):114-8.

Dartsch, P. C. 2008. Antioxidant potential of selected Spirulina platensis preparations. Phytother Res. 22(5):627-33.

Trushina, E. N. et al. 2007. The influence of Spirulina and Selen-Spirulina on some indexes of rat‘s immune status. Vopr Pitan. 76(2):21-5.

Cingi, C. et al. 2008. The effects of spirulina on allergic rhinitis. Eur Arch Otorhinolaryngol. 265(10):1219-1223.

Parikh, P., Mani, U., Iyer, U. 2001. Role of Spirulina in the control of glycemia and lipidemia in type 2 diabetes mellitus. Med Food. 4(4):193-9.

Torres-Duran, P. V. et al. 2007. Antihyperlipemic and antihypertensive effects of Spirulina maxima in an open sample of Mexican population: a preliminary report. Lipids Health Dis. 26(6):33.

Ionov, V. A., Basova, M. M. 2003. Use of blue-green micro-seaweed Spirulina platensis for the correction of lipid and hemostatic disturbances in patients with ischemic heart disease. Vopr Pitan. 72(6):28-31.

Mohiti S, Zarezadeh M, Naeini F, Tutunchi H, Ostadrahimi A, Ghoreishi Z, Ebrahimi Mamaghani M. Spirulina supplementation and oxidative stress and pro-inflammatory biomarkers: A systematic review and meta-analysis of controlled clinical trials. Clin Exp Pharmacol Physiol. 2021 Aug;48(8):1059-1069.

Grosshagauer S, Kraemer K, Somoza V. The True Value of Spirulina. J Agric Food Chem. 2020 Apr 8;68(14):4109-4115.

DiNicolantonio JJ, Bhat AG, OKeefe J. Effects of spirulina on weight loss and blood lipids: a review. Open Heart. 2020 Mar 8;7(1).

Lucia C. Leal-Esteban, Renata Campos Nogueira, Spirulina supplementation: A double-blind, randomized, comparative study in young anemic Indian women, Clinical Epidemiology and Global Health, OCTOBER 01, 2021.

Machowiec P, Ręka G, Maksymowicz M, Piecewicz-Szczęsna H, Smoleń A. Effect of Spirulina  Supplementation on Systolic and Diastolic Blood Pressure: Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Nutrients. 2021;13(9):3054. Published 2021 Aug 31.

Dein Warenkorb

No more products available for purchase

Dein Warenkorb ist im Moment leer.