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Omega-3 - Ursprung und Wirkungsweise

Ursprung

Die Omega-3-Fettsäuren zählen zur Gruppe der ungesättigten Fettsäuren. Sind bei einer Fettsäure alle Kohlenstoffatome mit Wasserstoffatomen gesättigt, so spricht man von „gesättigten“ Fettsäuren. Diese sind meist tierischen Ursprungs und können unseren Cholesterinspiegel erhöhen sowie Veränderungen an unseren Blutgefäßen verursachen, weshalb sie nur in Maßen verzehrt werden sollten. Sind dagegen mindestens zwei benachbarte Kohlenstoffatome durch Doppelbindungen verbunden, spricht man von einer „ungesättigten“ Fettsäure. Gibt es mehrere dieser Doppelbindungen, spricht man von „mehrfach ungesättigten Fettsäuren“.

Omega“ als letzter Buchstabe des griechischen Alphabets steht dabei für das letzte Kohlenstoffatom innerhalb der Fettsäurekette am Methylende. Die erste Doppelbindung an diesem Ende liegt am dritten Kohlenstoffatom, wodurch sich die Ziffer „3“ im Namen erklärt.

Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren zählen:

  • die 3-fach gesättigte Alpha-Linolensäure (ALA), die in Lein-, Raps- und Walnussöl vorkommt
  • die 5-fach gesättigte Eicosapentaensäure (EPA), die aus dem Fett von Kaltwasserfischen wie bspw. dem Lachs entstammt
  • die 6-fach gesättigte Docosahexaensäure (DHA), die in Fischölen und einigen Algen vorkommt


Omega-3-Fettsäuren (auch Linolensäure genannt) zählen zu den „essenziellen Fettsäuren“, die der Körper nicht selbst aus anderen Nährstoffen herstellen kann. Neben der Omega-3- zählt v.a. die Omega-6-Fettsäure dazu, die auch als Linolsäure bezeichnet wird. Während es an Omega-6-Fettsäuren in unserer Nahrung meist nicht mangelt, sieht es bei Omega 3 schon anders aus: laut dem 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden die empfohlenen Mengen für Fisch, nämlich 80-150 Gramm fettarmer Seefisch und 70 Gramm fettreicher Seefisch pro Woche – sowohl von Männern als auch Frauen deutlich unterschritten. Männer nehmen durchschnittlich lediglich 250 mg EPA/DHA pro Tag auf, Frauen sogar nur 150 mg. Dies unterstreicht die Bedeutung von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren.

Neben der absoluten Menge ist aber auch das optimale Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäure von Bedeutung. Dieses läge laut Nahrungswissenschaftlern bei 3-5 zu 1. Tatsächlich aber liegt es bei 20:1. Problematisch ist ein Zuviel an Omega-6-Fettsäure (v.a. Arachidonsäure) bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis. Die EPA-Fettsäure verdrängt die Arachidonsäure innerhalb des Stoffwechsels und wirkt so den Entzündungen entgegen. Um von den Vorteilen der Omega-6-Fettsäuren zu profitieren, ohne dem Körper an anderer Stelle zu schaden, ist also ein ausgeglichenes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren relevant.

Nutzen und Wirkungsweise

DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und Sehkraft bei, sofern täglich mind. 250 mg aufgenommen werden. Außerdem tragen EPA und DHA zu einer normalen Herzfunktion bei, sofern diese in einer Menge von täglich 250 mg aufgenommen werden. Der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch einfach und/ oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.

Bezüglich Säuglingen trägt die Aufnahme von DHA (100 mg täglich)zur normalen Entwicklung der Sehkraft bis zu einem Alter von 12 Monaten bei. Die Aufnahme von DHA (200 mg täglich zusätzlich) durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen beim Fötus und beim gestillten Säugling bei.

Omega-3-Fettsäuren tragen dazu bei, einen normalen Cholesterin- und Triglyceridspiegel im Blut und einen normalen Blutdruck zu erhalten (hierzu sind 2 bzw. 3 g täglich erforderlich).

Studien

Die National Institutes of Health (NIH) der US-Regierung ist die weltweit größte biomedizinische Forschungseinrichtung und hat eine umfassende Übersicht des aktuellen Forschungsstands zu Omega-3-Fettsäuren auf deren Website veröffentlicht: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Omega3FattyAcids-Consumer/

Dort heisst es u.a.: „Menschen, die Fisch und andere Meeresfrüchte essen, haben ein geringeres Risiko für verschiedene chronische Krankheiten […]."

Zur aktuellen Studienlage bzgl. des Einflusses von Omega-3-Fettsäuren auf die Gesundheit werden folgende Themenbereiche genannt:

Herzkreislauferkrankung: Viele Studien zeigen, dass der Verzehr von fettem Fisch und anderen Arten von Meeresfrüchten als Teil einer gesunden Ernährung dazu beiträgt, das Herz gesund zu halten und vor einigen Herzproblemen zu schützen. Wenn mehr EPA und DHA aus Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln konsumiert werden, wird bspw. der Triglyceridspiegel gesenkt. Die American Heart Association (AHA) empfiehlt für Menschen mit Herzerkrankungen, etwa 1 g EPA und DHA pro Tag zu konsumieren, vorzugsweise aus fettem Fisch.

Säuglingsgesundheit und -entwicklung: Während der Schwangerschaft und Stillzeit kann das Essen von 227-340 Gramm Fisch und anderen Meeresfrüchten pro Woche die Gesundheit des Babys verbessern. Es ist jedoch wichtig, Fische zu wählen, die einen höheren EPA- und DHA-Gehalt aufweisen wie bspw. Lachs. Einige Studien zeigen zudem, dass die Einnahme von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln das Gewicht eines Babys bei der Geburt und die Zeitspanne, in der sich das Baby im Mutterleib befindet, leicht erhöhen kann. Beides kann von Vorteil sein. Muttermilch enthält auch DHA.

Krebsvorsorge: Einige Studien legen nahe, dass Menschen, die mehr Omega-3-Fettsäuren konsumieren, ein geringeres Risiko für Brustkrebs und möglicherweise Darmkrebs haben. Eine große klinische Studie ergab jedoch, dass Omega-3-Präparate weder das Gesamtrisiko für Krebs noch das Risiko für Brust-, Prostata- oder Darmkrebs senken. Weitere laufende klinische Studien werden dazu beitragen, zu klären, ob Omega-3-Fettsäuren das Krebsrisiko beeinflussen.

Alzheimer-Krankheit, Demenz und kognitive Funktion: Einige - aber nicht alle - Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die mehr Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmitteln wie Fisch konsumieren, möglicherweise ein geringeres Risiko haben, an Alzheimer, Demenz und anderen Problemen mit der kognitiven Funktion zu erkranken. Weitere Untersuchungen zu den Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf das Gehirn sind erforderlich.

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): AMD ist eine Hauptursache für Sehverlust bei älteren Erwachsenen. Studien deuten darauf hin, dass Menschen, die höhere Mengen an Omega-3-Fettsäuren aus den von ihnen verzehrten Lebensmitteln erhalten, möglicherweise ein geringeres Risiko haben, an AMD zu erkranken. Aber sobald jemand AMD hat, verhindert die Einnahme von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln nicht, dass sich die Krankheit verschlimmert oder den Sehverlust verlangsamt.

Rheumatoide Arthritis (RA): RA verursacht chronische Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Funktionsverlust in den Gelenken. Einige klinische Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Omega-3-Nahrungsergänzungsmitteln in Kombination mit Standard-RA-Medikamenten und anderen Behandlungen zur Behandlung der RA beitragen kann. Zum Beispiel benötigen Menschen mit RA, die Omega-3-Präparate einnehmen, möglicherweise weniger schmerzlindernde Medikamente, aber es ist nicht klar, ob die Präparate Gelenkschmerzen, Schwellungen oder morgendliche Steifheit reduzieren.

Die Auswirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Gesundheit des Herzens wird schon seit mehreren Jahrzehnten intensiv erforscht. Dabei stehen v.a. DHA und EPA im Fokus. In einer US-amerikanischen Metastudie bspw. wurden 18 randomisierte klinische Studien sowie 16 prospektive Kohortenstudien untersucht. Bei der Betrachtung von Risikogruppen kam es durch die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren zu einem 16%-igen Rückgang des Risikos für koronare Herzerkrankungen bei Teilnehmern mit erhöhten Triglycerid-Werten (>= 150 mg/dl), und zu einem 14%-igen Rückgang unter Teilnehmern mit hohem LDL-Cholesterinspiegel (>= 130 mg/dl). Noch deutlicher war das Ergebnis aus den Kohortenstudien: diese zeigten einen Rückgang von sogar 18% bei Einnahme von Omega-3-Fettsäuren. (vgl. Alexander, Dominik D., et al., A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials and Prospective Cohort Studies of Eicosapentaenoic and Docosahexaenoic Long-Chain Omega-3 Fatty Acids and Coronary Heart Disease Risk, Mayo Clinic Proceedings, January 2017, Volume 92, Issue 1, S. 15 – 29.)

Eine Metastudie aus dem Jahr 2016 auf Basis von 19 klinischen Studien aus 16 Ländern mit insgesamt ~46.000 Teilnehmern postuliert, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, d.h. DPA und EPA, die Überlebenschancen nach einem Herzinfarkt steigern: Diejenigen Teilnehmer, bei denen am meisten Omega-3 nachgewiesen wurde, hatten infolge eines Infarktes eine um ganze 25 Prozent höhere Überlebenswahrscheinlichkeit als die Testpersonen mit dem geringsten Omega-3-Gehalt im Blut. Dass Omega-3-Fettsäuren darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass überhaupt ein Herzinfarkt auftritt, konnte dagegen nicht signifikant bestätigt werden. Lediglich für DPA fanden die Wissenschaftler heraus, dass es das Infarktrisiko um sechs Prozent senkt, was jedoch statistisch nicht signifikant ist. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27357102/

Qidosha-Produkte

Entscheidend für die Wirksamkeit von Omega 3-Fettsäuren ist der Anteil an EPA und EHA – beide Komponenten sind im QIDOSHA-Produkt mit 50 bzw. 25% besonders hoch. Dabei ist DHA besonders wichtig für die Gehirnleistung und kann bei optimaler Verfügbarkeit im Körper Lern- und Denkfähigkeit unterstützen. EPA dagegen unterstützt insbesondere bei körperlicher Anstrengung und kann einen positiven Effekt auf den Gemütszustand haben.

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