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Curcuma, Gelbwurz, Kurkuma, Indischer Safran - Ein "Schatz" aus dem Ayurveda

Curcuma – oft auch „Kurkuma“ geschrieben – trägt den Beinamen „Gelbwurz“, „Gelber Ingwer“ oder „Indischer Safran“ und ist vor allem als Curry-Gewürz bekannt. Curcuma wird in Südostasien angebaut. In der asiatischen Welt wird Curcuma schon seit tausenden von Jahren als Heilpflanze verwendet. So hat Curcuma in der Ayurvedischen Medizin einen hohen Stellenwert – daher wohl auch der Name „indischer Safran“.

Dem im Kurkuma als Wirkstoff enthaltene Curcumin wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. Oft kommt Curcuma bei Verdauungsbeschwerden und anderen Leiden zum Einsatz. Hierzu haben wir Dir weiter unten noch ein paar Lektüre Empfehlungen verlinkt.

Kurkuma im TCM

In der Literatur zur Rolle von Kurkuma im TCM findet man häufig die Erklärung, dass Kurkuma mit dem Ingwer verwandt ist und der chinesische Name „Jiang Huang übersetzt „gelber Ingwer“ heißt. Kurkuma und Ingwer wärmen und beleben beide; im Gegensatz zum Ingwer belebt Kurkuma das Blut und wirkt blutbewegend, also entgegen einer Stagnation. Kurkuma wird also als ein blutregulierendes Arzneimittel eingesetzt, um das Xue (Blut) zu bewegen und Blockaden zu lösen.

Kurkuma (Gelbwurz) wird in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden eingesetzt. In erster Linie zur Unterstützung der Leberfunktion und bei Schmerzen in den Bereichen Bauch und Thorax. Beides nur, sofern die Probleme mit der Stagnation des Blutes zusammenhängen. Diskutiert wird, ob Kurkuma nicht auch eine positive Wirkung auf die Bewegung des Herz-Blutes hat.

Ausserdem vertreibt Kurkuma nach der TCM Wind-Kälte-Feuchtigkeit, die sich bei entsprechendem Wetter im Körper festsetzt, indem Blut in die entsprechend geschwächten Bereiche bewegt wird.

Einnahme

Curcumin ist nicht wasserlöslich, was es Deinem Körper besonders schwer macht, den Wirkstoff aufzunehmen. Die Bioverfügbarkeit lässt sich aber verbessern. So solltest Du darauf achten, dass -sofern Du es in Kapselform zu dir nimmst - Piperin enthalten ist! Nur eine Prise schwarzen Pfeffers, welcher Piperin enthält, erhöht die Chancen den Wirkstoff Curcumin in unseren Körper aufzunehmen.

Darüber hinaus wird Curcumin sehr schnell von unserer Leber abgebaut, wodurch er nur für kurze Zeit in unsere Blutbahn gelangt. Dies bedeutet, dass wir Curcuma kontinuierlich - am besten mehrmals täglich – in kleinen Mengen konsumieren sollten.

Wenn Du Curcuma mit Fett einnimmst, wirkt sich dies ebenfalls positiv auf die Bioverfügbarkeit aus. Daher ist in der „Goldenen Milch“, auch Curcuma Latte genannt, als Rezeptbestandteil neben Curcumapulver und ausreichend Milch auch einen Teelöffel Ghee, Kokos- oder Mandelöl vorhanden. Diese Fette helfen dem Wirkstoff Curcumin, besser in unsere Blutbahnen zu gelangen. Beim Kauf von Curcuma-Kapseln solltest Du darauf achten, dass die Inhaltsstoffe aus natürlichem Kurkumapulver mit hoch dosiertem Curcumin und Piperin aus schwarzem Pfeffer bestehen.

 

Unsere liebsten Rezepte mit Curcuma aus Ayurveda und TCM

Curcuma Latte – „Goldene Milch“

…für goldene Momente mit Dir!

Da die Zubereitung nur maximal 15 Minuten dauert, würden wir zu „selber machen“ raten und kein Instant-Produkt wählen. Meist musst Du bei den Fertigprodukten dann doch noch etwas hinzufügen. Das Zubereiten selbst ist auch schon ein Genuss, da die Düfte sich wunderbar im Raum verteilen.

Das Rundum-Wohlfühl-Getränk ist mehr als nur ein Trend! Curcuma Latte ist koffeinfrei, sehr bekömmlich und lecker. Es stellt eine gesunde Alternative zu Kaffee oder Tee dar. Die goldene Milch ist ein sehr traditionelles, indisches Getränk aus rein natürlichen, sorgfältig ausgewählten Zutaten. Ausgeprägte Aromen wie Zimt oder Ingwer machen das Getränk zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis und einer Wohltat für Körper & Seele. Anregend am Morgen, entspannend am Abend.

Zutaten:

  • 3 TL Kurkumapulver
  • 100 ml Wasser
  • 1 Stück Ingwer daumengroß oder Ingwer-Pulver
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer gemahlen
  • 1 Prise Kardamom
  • 1 TL Kokosöl oder Mandelöl
  • 1 Prise geriebene Muskatnuss
  • Bio-Honig / Ahornsirup nach Belieben
  • Je Portion ca. 350 ml Pflanzenmilch z. B. Mandelmilch oder Reismilch

 

Zubereitung:

Das Kurkumapulver mit dem Wasser in einen Topf geben und erhitzen. Etwas rühren, sodass sich das Pulver im Wasser auflöst. Den Ingwer schälen, reiben und in den Topf hinzugeben. Muskatnuss ebenfalls in den Topf geben und alles langsam rühren.
Die Zutaten miteinander einkochen lassen, bis eine leicht sämige Paste entsteht.Die gewünschte Pflanzenmilch erwärmen (manche nehmen auch einfach Wasser) und je Portion 1 Teelöffel Kurkumapaste einrühren. Kokosöl und eine Prise Zimt, schwarzen Pfeffer und ggf. Kardamom hinzugeben und kurz verrühren. Anschließend nach Belieben mit Zimt und Ahornsirup oder Bio-Honig abschmecken.

Chicken Tikka Masala

Chicken Tikka Masala ist ein Rezept, welches die englische und die indische Küche zusammen bringt.

Die Zubereitung ist ganz einfach und auch wenn Curcuma aus dem indischen und aus der veganen Küche kommt, schmeckt es hier mit dem Hähnchen lecker und das Hähnchen ist in der Tomatensauce wirklich saftig.

Zutaten:

  • 6 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (daumengroß)
  • 1 Stück Curcuma (daumengroß)
  • 2 rote Chilischoten
  • 4 EL Öl
  • 1 EL Senfsaat
  • 3 EL Garam Masala Gewürz
  • 1 EL gemahlener Koriander
  • 1 EL gemahlener Kreuzkümmel
  • 0,5 TL Kardamom
  • 200 g Joghurt
  • 800 g Hähnchenbrust
  • 2 EL Butter
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Tomatenmark
  • 400 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • 200 ml Sahne
  • 250 g Reis
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Limette

 

Zubereitung

Schritt 1) Knoblauch, Ingwer und Curcuma schälen und auf einer Reibe fein reiben und in eine Schüssel geben. Chilischoten waschen, entkernen, in kleine Würfel schneiden und dazugeben. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Senfsaat mit den übrigen Gewürzen ca. 30 Sekunden anrösten. Dann die geriebene Knoblauch-Chili Masse hinzufügen und kurz anbraten. Pfanne von der Flamme nehmen. Die Hälfte der Gewürzpaste in eine Schüssel geben und mit Joghurt vermengen. Die Hähnchenbrust abwaschen, trocken tupfen, in Würfel schneiden und in der Joghurt Marinade 30 Minuten marinieren.

Schritt 2) Butter in einer Pfanne schmelzen. Zwiebel schälen, würfeln und in Butter anbraten. Die übrige Gewürzpaste, Tomatenmark und Wasser dazugeben. Mit 1 TL Salz würzen, aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen. Sahne hineinrühren. Reis kochen.

Schritt 3) Das Öl in einer zweiten Pfanne erhitzen und das Hähnchen darin anbraten. In die Sauce geben und die Sauce vom Herd nehmen. Den Koriander waschen, klein hacken zu der Sauce geben. Limette auspressen und den Saft ebenfalls hinzufügen. Wir essen unser Chicken Tikka Masala meist mit Reis.

 

Kurkuma Lassi (TCM)

Zutaten:

  • 1 Naturjoghurt
  • ½ Zitrone, der Saft
  • 1 Banane
  • 1 TL Ingwer, gerieben
  • 2 TL Kurkuma, frisch, gerieben oder 1 TL getrocknet als Pulver
  • Honig nach Belieben
  • 1 EL Kokosfett

 

Alle Zutaten im Mixer pürieren.

Auberginen mit Kurkuma

Zutaten:

  • Ghee
  • 1 Knoblauchzehe gepresst
  • 2 cm frischer Ingwer geschält
  • ½ rote Zwiebel
  • 2 Tomaten, gewaschen und gewürfelt
  • 1-2 TL Kurkumapulver
  • Kreuzkümmel und Chili nach Belieben
  • 1 Kartoffel, geschält und fein gewürfelt
  • 2 mittlere Auberginen, grob gewürfelt
  • Salz

 

Das Ghee in einer Pfanne wärmen, den Knoblauch, dann den Ingwer und schließlich die Zwiebel, alle mehr oder weniger fein gehackt, sanft anbraten.
Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Tomaten dazugeben. Nach einigen Minuten Kreuzkümmel, Kurkuma, Kartoffel und Auberginen in den Topf geben und mit Wasser aufgießen. Salzen und circa 25 Minuten einkochen lassen, bis die Soße sämig wird.

Rechtliche Verbraucherinformation:

Die deutsche und europäische Rechtsprechung möchte den Verbraucher vor vermeintlich irreführenden Wirkaussagen schützen. Die Aussagen, die hier gemacht werden, beziehen sich auf die ayurvedischen und TCM-Originaltexte. Dieses jahrtausendealte überlieferte Wissen basiert auf Erfahrungen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Es soll nicht behauptet werden, dass die Produkte, die hier beschrieben werden, eine Wirkung im Sinne der westlichen Medizin haben. Alle Produkte sind Nahrungsergänzungen; sie sind keine Medikamente und haben auch keine medizinische Wirkung. Wenn Sie krank sind und medizinische Versorgung benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

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