Jeder kennt es. Es gibt Tage an denen hat man kaum Appetit und dann gibt es Tage, da könnte man ununterbrochen Essen, obwohl einem völlig klar ist, dass man eigentlich ausreichend gegessen hat.
Verantwortlich für unser Hunger- und Sättigungsgefühl sind eine ganze Reihe von Hormonen und hormonähnlichen Peptiden. Große Spieler sind Insulin und Leptin, aber auch auf andere können wir Einfluss nehmen.
Zum Beispiel:
Glukagon-like-peptide 1 (GLP-1)
GLP-1 ist ein Peptid, das im unteren Verdauungstrakt und im Gehirn gebildet wird und zu einer langsameren Entleerung des Magens und zu einem längeren Sättigungsgefühl führt.
Verschiedene Studien am Menschen zeigten einen gegenteiligen Effekt zu Ghrelin. Fettiges und energiereiches Essen erscheint unter dem Einfluss von GLP-1 plötzlich weit weniger attraktiv.
GLP-1 steht inzwischen in verschiedenen Aufbereitungen als Medikation zur Verfügung und führt bei schwerer Adipositas tatsächlich zu einer Gewichtsabnahme von durchschnittlich 4,5kg. Das Problem ist jedoch, dass dieser Effekt nicht nachhaltig ist, da kein Einfluss auf die bestehenden Insulinresistenz genommen wird und GLP-1 tatsächlich die Bauchspeicheldrüse zu einer noch höheren Ausschüttung von Insulin anregt, weswegen das Medikament auch bei Diabetes eingesetzt wird.
Wird es wieder abgesetzt, kommen die Kilos zurück und die Abnahme ist nicht groß genug, um eine tatsächliche gesundheitliche Verbesserung zu erzielen. Einige Pflanzenstoffe wie Stoffe aus der Bitterorange stimulieren die Ausschüttung von GLP-1 und können daher hilfreich sein, um unter einer energiereduzierten Ernährung keinen Hunger zu empfinden und weniger Appetit auf kontraproduktive Lebensmittel zu entwickeln.
Hilfreich können auch Stoffe sein, die am GLP-1 Rezeptor im Körper andocken, wie z.B. die Bitterorange. Im IN-SHAPE von QIDOSHA ist Bitterorange mit anderen stabilisierenden Stoffen klug kombiniert. Sowohl während einer energiereduzierten Phase aber vor allem danach kann es eine hilfreich Ergänzung sein.
Unsere Autorin:
Dr. Simone Koch
Ergänzung
Das L-Carnitin ist ein Carrier für die Fette aus der Nahrung (nach Beta-Oxidation) in die Mitochondrien und das ebenfalls enthaltene Coenzym Q10 ist wichtig als Teil der Atmungskette in den Mitochondrien. Im Ergebnis kann so die ATP-Bildung (Zellenergie) gestärkt werden.